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Eine starke Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: Kokereitechnik bei Uhde

Die Kokereitechnik von Uhde hat einen stolzen Stammbaum mit den berühmtesten Namen des Kokereianlagenbaus. Carl Still und Heinrich Koppers, beide Jungingenieure bei Dr. Otto & Comp., gründeten 1898 und 1901 ihre eigenen, sehr erfolgreichen Unternehmen. In den 1970er und 1980er Jahren wurden die von den Kokereipionieren gegründeten Firmen von Thyssen (Still, Otto und Didier) und Krupp (Koppers) übernommen. Die Fusion der Konzerne Thyssen und Krupp führte 1999 zum Zusammenschluss aller Kokereiaktivitäten in ThyssenKrupp EnCoke und 2004 dann in thyssenkrupp Uhde. Obwohl Friedrich Uhde 1966 verstarb, ist seine Persönlichkeit in der Unternehmenskultur von thyssenkrupp Uhde noch immer lebendig: der beherzte Antrieb zu Höchstleistungen, das Beharren auf Qualität und Zuverlässigkeit und der Wille, Hindernisse geschickt zu überwinden.

Kokereien und viel mehr

150 Jahre Erfahrung und Expertise spiegeln sich in der heutigen Kokereitechnik von thyssenkrupp Uhde wider, mit dem Schwerpunkt auf EP- oder EPC-Services. Das Kerngeschäft ist weiterhin die Planung und der Bau von Hochleistungskokereien weltweit - mit jeder vom Kunden gewünschten Technologie: Horizontalkammer-, Wärmerückgewinnungs-, Vertikalkammer- oder Stampfkoksofenbatterien, Nasslöschsysteme, EnviBAT-Einzelkammer-Druckregelungssysteme und COKEMASTER-Automatisierungslösungen. Durch den Einsatz dieser Technologien können die Kunden nicht nur sicher sein, dass sie hochqualitativen Koks produzieren, sondern profitieren auch von einer verbesserten Kosteneffizienz und Umweltverträglichkeit in ihrem Produktionsprozess. Weitere Vorteile der Zusammenarbeit mit thyssenkrupp Uhde sind ein hohes Maß an Flexibilität durch ein breites Spektrum an eigenen Technologien und eine maßgeschneiderte Lösung für jeden Bereich einer Kokerei.

Umfangreiches Leistungsspektrum

Das Serviceportfolio von thyssenkrupp Uhde umfasst die Entwicklung von Anlagenkonzepten, Machbarkeitsstudien, Greenfield-Projekten, Batterie „heat-up“-Services und Batterie "pad-ups“, Reparaturen von ganzen Batterieheizwänden und einzelnen Heizzügen, die Umrüstung von Löschtürmen zur Emissionsminderung sowie einen umfassenden After-Sales-Service. Kokereibetreiber profitieren auch von der Expertise von thyssenkrupp in digitalisierten Funktionen und Features. Darüber hinaus ist jede Kokereitechnik und jede Dienstleistung von thyssenkrupp Uhde darauf ausgerichtet, die betriebliche Effizienz zu steigern und die Emissionen so weit wie möglich zu minimieren.

Von der profitablen Verwertung von Nebenprodukten zum Klimaschutz

Von Dr. Carlos Otto bis zum heutigen Gasbehandlungsportfolio von thyssenkrupp Uhde gibt es eine klare Linie der inhaltlichen Zusammenhänge. Dr. Otto erkannte als Erster das gewinnbringende Potenzial der Kokerei-Nebenprodukte; thyssenkrupp Uhde bietet eine breite Palette von Gasbehandlungsanlagen an. Zahlreiche Nebenprodukte wie Schwefel, Benzol, Teer, Wasserstoff oder Methan können aus Kokereigas zurückgewonnen und dann zum Beispiel zur Herstellung von Ammoniak oder Methanol genutzt werden. Diese Gasaufbereitungslösungen bilden mittels Aminwäsche die Basis für innovative Projekte wie Carbon2Chem® mit seinem vielversprechenden Potenzial für klimaneutrale, saubere Chemikalien sowie der selektiven CO2-Trennung von industriellen Rauchgasen, auch Carbon Capture genannt.

Fazit: Die DNA von thyssenkrupp Uhde ist geprägt vom innovativen Ingenieur- und Unternehmergeist, der Carlos Otto und Friedrich Uhde schon bei der Gründung ihrer Firmen vor 150 und 101 Jahren auszeichnete. Die Mitarbeiter von thyssenkrupp Uhde heute sind entschlossen, diesen Pioniergeist lebendig zu halten bei dem weltweit einzigen Unternehmen, das Kokereianlagen unterschiedlichster Bauart aus einer Hand anbietet, liefert und in Betrieb nimmt, - und sich für Emissionsminderung und Klimaschutz einsetzt.

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